Die unsichtbare Last: Wie Stress krank machen kann
Stress ist ein alltäglicher Begleiter, aber seine langfristigen Folgen können verheerend sein. Unser modernes Leben, geprägt von ständigen Anforderungen und unzähligen Reizen, trägt dazu bei, dass Stress nicht nur vorübergehend, sondern chronisch werden kann. Warum aber kann Stress eigentlich krank machen?
Krankheiten durch Stress: So sehr kann die Belastung dem Körper schaden
Stress entsteht meist durch zu große Anforderungen in Beruf und Familie sowie überhöhte Ansprüche der Betroffenen an sich selbst. Gelegentlicher Stress ist normal, aber eine dauerhafte Überbelastung mindert die Lebensqualität und kann sogar krank machen.
Warum macht Stress krank?
Die moderne, digitalisierte Welt lässt ein Leben ohne Stress nicht zu. Täglich ist man einem nie abreißenden Strom von Informationen und Reizen umgeben, was die innere Ruhe und Ausgeglichenheit empfindlich stört. Hinzu können stetig steigende Anforderungen im Beruf, Termindruck sowie Konflikte in der Familie und am Arbeitsplatz kommen. Wird der Alltag zur Belastung, weil der Stress dauerhaft bestehen bleibt, können Körper und Geist schnell in Mitleidenschaft geraten.
Hinter dem Phänomen Stress steht zunächst ein harmloser, aber lebensnotwendiger Mechanismus, den das Gehirn auslöst, um den Körper für eine Bedrohung zu wappnen. In kürzester Zeit lässt er im Blut Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin ansteigen, um Sinne zu schärfen und Höchstleistungen zu ermöglichen. Sobald die Situation vorbei ist, lassen Anspannung und Aufregung nach. In dieser kurzanhaltenden Phase kann Stress sogar als stärkend empfunden werden. Daher ist hierbei oft von Eustress, dem positiven Stress, die Rede.
Bei Dauerstress bleibt der Körper jedoch in Alarmbereitschaft. Die Folge: Stresshormone im Blut sowie der Blutdruck bleiben hoch und erreichen kein normales Niveau mehr. Es ist dann vom sogenannten Distress, dem negativen Stress, die Rede.
Krank durch Stress: Diese Folgen kann Stress haben
Oft erkennen Betroffene den Zusammenhang zwischen ihrer körperlichen und psychischen Verfassung und ihrer Dauerüberlastung nicht. Magen-Darm-Beschwerden führen sie darauf zurück, dass sie etwas Schlechtes gegessen haben, und ihre leichte Reizbarkeit erklären sie sich mit dem vermeintlichen Fehlverhalten ihrer Mitmenschen. Ein Umdenken setzt erst ein, wenn der Stresspegel zu starken Einbußen führt, man eine Erkältung nach der anderen hat oder die Antriebslosigkeit einen nicht mehr aus dem Bett aufstehen lässt. Ergreifen Betroffene jedoch nicht frühzeitig Gegenmaßnahmen zum Stressabbau, kann das ernsthafte Erkrankungen zur Folge haben. Zu den Krankheiten durch Stress gehören:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes
- Erhöhte Leberwerte
- Hautausschläge
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Burnout oder Depression
Die Mechanismen hinter Stress
Das Phänomen Stress beginnt als ein lebensnotwendiger Mechanismus, der vom Gehirn aktiviert wird, um den Körper auf eine Bedrohung vorzubereiten. Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin steigen im Blut an, die Sinne werden geschärft, und Höchstleistungen werden möglich. In kurzfristigen Momenten kann Stress als anregend oder sogar stärkend empfunden werden – hier sprechen wir von "Eustress", dem positiven Stress.
Doch während phasenweiser Belastung kehrt sich die Situation um, wenn der Stress dauerhaft anhält. Der Körper bleibt in einem Alarmzustand, der Blutdruck sowie stressbedingte Hormone auf einem konstant hohen Niveau bleiben. Dies wird als "Distress" bezeichnet, der negative Stress. Langfristig kann dieses Ungleichgewicht zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Ursachen und Folgen von Stress
Stress und seine Auswirkungen sind individuell: Ein Stau kann bei manchen Menschen den Stresspegel in die Höhe treiben, während andere gelassener darauf reagieren. Interne Reize wie Sorgen und Ängste können genauso stressauslösend sein wie äußere Faktoren wie Arbeitsdruck oder Konflikte im privaten Umfeld.
Typische Stressfaktoren, die von vielen als belastend empfunden werden, umfassen:
- Konflikte am Arbeitsplatz, in Beziehungen oder der Familie
- Überlastung durch die Balance von Familie und Beruf
- Zeitdruck und hohe Erwartungen
- Kritische Lebensereignisse wie Trennungen, Verlust des Arbeitsplatzes, schwere Krankheiten oder der Tod geliebter Menschen
- Mangel an Freizeit und fehlender Ausgleich zur Arbeit
- Schwierigkeiten, abzuschalten und zu entspannen
- Überfluss an Reizen
- Eigene hohe Ansprüche und
- Sorgen als auch Ängste
Bewältigung und Ausgleich finden
Obwohl jeder Stress individuell erlebt, sind Bewältigungsstrategien von entscheidender Bedeutung. Der Umgang mit Stress kann durch achtsame Selbstbeobachtung und entsprechende Strategien erlernt werden. Das Finden eines gesunden Gleichgewichts zwischen Belastung und Entspannung kann einen großen Beitrag zur Stressreduktion leisten und damit auch die Gefahr von stressbedingten Krankheiten mindern.
Stress ist ein individuelles Erlebnis, das jeder Mensch auf seine eigene Weise erfährt. Daher ist es entscheidend, geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Der Umgang mit Stress erfordert oft eine bewusste Selbstreflexion und die Anwendung effektiver Strategien. Ein wichtiger Schritt zur Stressreduktion besteht darin, ein gesundes Gleichgewicht zwischen den Belastungen des Alltags und den Möglichkeiten zur Entspannung zu finden.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden, um Stress abzubauen und Ausgleich zu finden. Bei Sporticus bieten wir eine Vielzahl von Möglichkeiten an, um diesen Ausgleich zu fördern. Unsere Yoga-Kurse haben sich als besonders wirksam erwiesen, um Stress zu reduzieren. Die Kombination aus körperlichen Übungen, Atemtechniken und Meditation hilft dabei, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Darüber hinaus steht unser Fitnessbereich zur Verfügung, wo du dich bei verschiedenen Übungen und Geräte auspowern und den Stress des Alltags hinter dir lassen kannst.
Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat, wenn es um Stressbewältigung geht. Was für den einen funktioniert, muss nicht unbedingt für den anderen gelten. Daher ist es sinnvoll, verschiedene Methoden auszuprobieren und diejenigen zu wählen, die am besten zu deinen persönlichen Präferenzen und Bedürfnissen passen.
Indem du dich bewusst mit deinem Stress auseinandersetzt und geeignete Bewältigungsstrategien entwickelst, kannst du nicht nur deine Lebensqualität verbessern, sondern auch das Risiko von stressbedingten Krankheiten verringern. Bei Sporticus unterstützen wir dich gerne auf diesem Weg und bieten dir die Ressourcen und Unterstützung, die du benötigst, um Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern.
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06. Mrz 2024